Ein Bild von Axel von der Ohe, im Hintergrund das Neue Rathaus Hannover

In einer Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins Kirchrode-Bemerode-Wülferode haben die Anwesenden die Möglichkeit gehabt, den designierten Kandidaten der SPD für das Amt des Oberbürgermeisters, Stadtkämmerer Dr. Axel von der Ohe, näher kennenzulernen.
In klaren Worten skizzierte der Kandidat die grobe Richtung seiner Ideen für eine zukünftige Stadtpolitik, die aus mehr besteht, als der Bedienung von Interessen einzelner Klientelen.
Politik muss wieder spürbar werden, als die Umsetzung des Machbaren im Interesse Aller, so lässt sich der Ansatz laut dem Ortsvereinsvorsitzenden Michael Klie zusammenfassen.
Bauvorhaben wie der Kronsberg zeigen auf, dass man gut vorankommt, wenn die geeigneten Rahmenbedingungen geschaffen werden.
Anwesende warfen ein, dass das Verhalten der Stadtverwaltung vor Ort nicht immer als besonders zielgerichtet und konstruktiv wahrgenommen werde. Beispiele dafür seien zum einen eine Veloroute, die trotz gegenteiliger Empfehlungen des Stadtbezirksrats durchgepeitscht und in einer Art umgesetzt wird, die bei allen Verkehrsteilnehmern, selbst bei Radfahrenden, zu Irritationen und Kopfschütteln führt. Zum anderen ist die fast schon skandalöse Verschleppung des Bauvorhabens des Gymnasiums Bemerode und der Umbau der Bezirkssportanlage in Bemerode durch die Stadtverwaltung zu nennen.
Dies gelte es unmittelbar nach Amtsantritt zu ändern, führte Dr. Axel von der Ohe dazu aus. Es müsse wieder deutlich werden, dass die Stadtverwaltung die Interessen aller Mitbürgerinnen und Mitbürger in den Blick nimmt und Anregungen ernsthaft aufgreift. Anliegen müssten zügiger und besser strukturiert angegangen und umgesetzt werden.
Ein besonderes Augenmerk legt der Stadtkämmerer, der zugleich Ordnungsdezernent der Stadt ist, auf die Öffentliche Sicherheit. Kein Mensch, so Dr. Axel von der Ohe, dürfe Angst haben, durch bestimmte Stadtteile zu gehen oder zu bestimmten Zeiten allein unterwegs zu sein. Denn Wohlfühlen könne man sich in einer Stadt nur, wenn das Umfeld nicht verunsichere, so der Kandidat weiter.
Am Ende einer lebhaften Diskussion waren sich die Anwesenden einig, mit Dr. Axel von der Ohe einen sehr geeigneten Kandidaten ins Rennen schicken zu können. Einstimmig wurde den Delegierten der Wahlkreiskonferenz, auf der von der Ohe endgültig zum Kandidaten der SPD gewählt wird, empfohlen, für Dr. Axel von der Ohe zu stimmen.