Blick vom Kronsberg 22 / 2007
auf die Landtagswahl am 27. Januar 2008
SPD setzt Wolfgang Jüttner an die Spitze
Die SPD hat nunmehr abschließend die Personalentscheidungen für die Landtagswahl am 27. Januar kommenden Jahres getroffen. Anlässlich des Parteitages am 30. Juni 2007 in Hannover wurde der SPDFraktionschef Wolfgang Jüttner mit 97,4 % der Stimmen zum Kandidaten auf Platz 1 der Landesliste gekürt und tritt damit an, das Amt des Ministerpräsidenten in Niedersachsen zu übernehmen. Der 59-Jährige hat den Ruf erworben, sich mit Aussagen in allen Politikfeldern kundig zu bewegen, sachlich zu argumentieren, aber auch kämpferisch und zupackend zu agieren. Es spornt ihn besonders an, wenn es heißt, die Menschen mitzunehmen. Das zeigte er in seiner Vorstellungsrede, die mehrfach von anhaltendem Applaus unterbrochen wurde. Und das speziell in der Bildungspolitik, als er ausrief: Die SPD wird den Zusammenhang von sozialer Herkunft und Berufschancen zerschlagen!
Dabei geht es um Chancengleichheit, die auch ausweislich eines Berichtes der Vereinten Nationen gegenüber Deutschland angemahnt und eingefordert wurde. Der SPD-Spitzenkandidat für die Landtagswahl 2008 Wolfgang Jüttner (Mitte), umrahmt von Sigrid Leuschner, Kandidatin im Wahlkreis 24 Hannover-Döhren, und Bernd Rödel, SPD-Vorsitzender in Kirchrode-Bemerode-WülferodeSigrid Leuschner, von den Arbeitsschwerpunkten im Landtag in der Innenpolitik zu Hause, wurde im Frühjahr als Direktkandidatin im Wahlkreis 24 Hannover-Döhren, der den Südosten Hannovers umfasst, bereits gewählt und ist nunmehr auch auf der Landesliste verankert. Und in die Schulpolitik hat sie sich auch eingegeben. Ihre aktuelle Hilfestellung erfährt die Gesamtschule in Hemmingen mit der Unterstützung des Elternwillens nach Klassenneubildung, zu der die Landesregierung auf Grund einer gemeinsam mit Heinrich Aller gestellten Anfrage jetzt Farbe bekennen muss.