Auf einen SPD Antrag in der letzten Sitzung des Bezirksrates hin, honoriert dieser die ersten 10 im Stadtbezirk umgewandelten Gartenflächen von Schotterflächen zu naturnahen Gärten symbolisch mit jeweils 10 Gläsern Honig von Imkereien aus dem Stadtbezirk.

Michael Quast

Schotterflächen sind kontraproduktiv für das Mikroklima, bieten keinen Lebensraum für Insekten oder andere Lebewesen und sind schlecht für die Biodiversität. Daher möchte der Bezirksrat eine kleine symbolhafte Anregung zur Umwandlung naturferner Flächen hin zu mehr Grün und Farbe im Stadtbezirk geben und als kleine Belohnung vor Ort produzierten Honig beigeben.

Daneben schließt sich der Stadtbezirk dem Bündnis „Niedersachen hält zusammen“ an und macht sich daher gemeinsam mit vielen niedersächsischen Akteurinnen und Akteuren für ein Miteinander in Zeiten von Corona stark und setzt ein Zeichen für Mitmenschlichkeit und gelebte Nächstenliebe im Alltag.

Ein ebenfalls von der SPD-Fraktion im Dezember eingebrachter Antrag zur Ausarbeitung neuer und optimierter Mobilität für geeignete Stadtquartiere fand leider nicht die notwendige Unterstützung im Bezirksrat. Dies ist umso mehr schade, da die notwendige Verkehrswende nur dann gelingen kann, wenn es attraktive Alternativen zu den althergebrachten Fortbewegungsmethoden gibt und diese bedarfsorientiert, fair und ohne Verkehrsarten gegeneinander auszuspielen.

Der an die SPD herangetragene Wunsch zur Schaffung einer Bewohnerparkzone in der Mardalstraße fand leider ebenfalls nicht die erforderliche Zustimmung der Parteien Daher werden sich die Anlieger weiterhin den dortigen knappen Parkraum mit dem Pendlerverkehr und Besuchsverkehrs zum Henriettenstift teilen müssen.

Erfreulich hingegen ist die endgültige Einigung über eine angemessene Ehrung für den 2018 verstorbenen ehemaligen Bezirksbürgermeister Heinz Boldt. Nach ihm wird der Weg vor dem JUZ Bemerode benannt und auch das Gebäude soll auf Wunsch des Bezirksrates den Namen „Heinz-Boldt-Haus“ erhalten.