Unser Angebot für die Einwohnerinnen und Einwohner aus Kirchrode, Bemerode, Wülferode und vom Kronsberg

Der SPD-Ortsverein im Stadtbezirk Kirchrode-Bemerode-Wülferode legt Ihnen, den Mitbürgerinnen und Mitbürgern unseres Stadtbezirks, ein Wahlprogramm für den Stadtbezirk vor, das sich durch eine Besonderheit auszeichnet: Im März, April und Mai dieses Jahres haben wir uns in sechs Stadtteilforen den Bürgerinnen und Bürgern als Gesprächspartner angeboten und von ihnen viele Anregungen erhalten und aufgenommen, die in dieses Programm eingeflossen sind:

Wir werden uns dafür einsetzen, dass notwendige Reparaturen und Sanierungsmaßnahmen an unseren Schulen im Stadtbezirk schnellst möglich durchgeführt werden. Parallel dazu werden wir die neu entstandenen Schulen am Kronsberg mit in den Stadtbezirk einbinden. Wir werden eine öffentliche Diskussion der Bildungspolitik und der Bildungsangebote im Stadtbezirk initiieren.

Die SPD wird darauf dringen, dass ein integriertes Entwicklungs- und Verkehrskonzept im Stadtbezirk eingesetzt wird: Ein Konzept, das die Attraktivität der Stadtteilmittelpunkte erhöht und den überörtlichen Verkehr aus dem Stadtbezirk heraushält. Dadurch wird der Stadtteil lebenswerter.

Die SPD wird sich dafür einsetzen, dass bestehende und neu zu schaffende private und öffentliche Bauten barrierefrei gestaltet werden: Insbesondere Ältere, Eltern mit Kindern und behinderte Bürger müssen einen Zugang zu allen Bereichen des Öffentlichen Lebens finden.

Mit großem Interesse haben wir die Anregung aufgenommen, eine Kontaktbörse zu schaffen, die junge Familien mit Kindern und ältere alleinstehende Bewohner im Stadtbezirk zusammenbringt. Das Zusammenleben der Generationen im Stadtbezirk ist uns wichtig. Das gegenseitige respektieren und das Lernen voneinander sind wichtige Meilensteine auf dem Weg zu einer sozialen Gesellschaft.

Wir wollen den Freizeitwert im Stadtbezirk weiter erhöhen. Eltern fordern dazu eine Überplanung und Sanierung von älteren Spielflächen, um sie zeitgemäßer und attraktiver zu machen. Ebenso müssen die Vereine gefördert werden, um der erhöhten Nachfrage zu entsprechen.

Die Naherholung im Landschaftsraum Kronsberg übt auch in unserem Stadtbezirk eine wichtige Funktion aus. Sie zu erhalten und zu bewahren gilt unsere Aufmerksamkeit.

Eine stabile Zusammensetzung der Bevölkerung im neuen Stadtteil Kronsberg ist der sicherste Garant für ein Miteinander von Gewerbe, Freizeit und Wohnen. Dieses exemplarische Wohngebiet darf nach dem Erstbezug nicht sich selbst überlassen bleiben. Die SPD wird ihren Dialog mit den Wohnungsgesellschaften in diesem Sinne fortführen.

Der Stadtteil Wülferode hat seinen eigenen Charakter und muss diesen auch behalten. Das dörfliche Zusammenleben ist gekennzeichnet durch ein hohes ehrenamtliches Engagement, dass sich in der Nähe zu den Mitmenschen und einem aktiven Vereinsleben widerspiegelt. Die Entwicklung in Wülferode muss daher behutsam geschehen. Bei einer möglichen Erweiterung von Wülferode muss auch die notwendige Infrastruktur eingeplant werden, beispielsweise eine Kindertagesstätte und entsprechende Erweiterungsflächen für den Sportverein.

Insgesamt haben sich die Anstrengungen gelohnt, die Stadtteilforen durchzuführen. Das Wahlprogramm enthält unsere Vorstellungen für die zukünftige Arbeit in den Stadtteilen, im Stadtbezirksrat, im Rat der Landeshauptstadt Hannover und in der Region auf der Grundlage Ihrer Anregungen. Für Ihre Mitarbeit dürfen wir uns auf diesem Wege noch einmal herzlich bedanken.

Die SPD wird auch in Zukunft mit Ihnen im Gespräch bleiben, beispielsweise durch weitere Stadtteilforen und der Ausrichtung von zielgerichteten Veranstaltungen.

Zuvor allerdings bitten wir Sie um Ihr Vertrauen für unser kommunalpolitisches Angebot: Wählen Sie am 9. September 2001 unsere Kandidatinnen und Kandidaten für den Stadtbezirksrat, den Rat der Stadt Hannover, der neuen Regionalversammlung und wählen Sie Ihren und unseren Oberbürgermeister Herbert Schmalstieg.

Michael Klie Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Kirchrode/Bemerode/Wülferode

Helmut Friedrich Vorsitzender der Bezirksratsfraktion

Die vergangene Wahlperiode von Stadtrat und Bezirksrat war geprägt von den intensiven Bemühungen um den zu entwickelnden Stadtteil Kronsberg und die Ausrichtung der EXPO 2000. Auf Grundlage der erfolgreichen Durchführung der EXPO 2000 ist eine hervorragende verkehrstechnische Infrastruktur entstanden; eine Entwicklung, die es ohne die EXPO nicht in diesem Umfang gegeben hätte. Auch die Nachnutzung des EXPO-Geländes wird in der Nähe der Plaza durch die Ansiedlung einer Medienberufsschule konsequent umgesetzt. Auch für eine große Zahl an Pavillons im östlichen Bereich der EXPO finden sich Käufer oder Mieter und werden so weiter genutzt. Dem Motto Mensch, Natur, Technik wird sogar in der Nachnutzung vorbildlich Rechnung getragen.

Die Leistungsbilanz der SPD im Stadtbezirk wird jedoch nicht nur an der EXPO deutlich. Durch unsere Arbeit wurde Das Seniorenbüro in Kirchrode eingerichtet. Das Bürgeramt im Rathaus Bemerode etabliert. Der Weg am Taubblindenzentrum in Kirchrode in den Helen-Keller-Weg umbenannt. Der Landschaftsraum Kronsberg konsequent umgesetzt und der Freizeitwert des Stadtbezirks dadurch wesentlich erhöht, z.B. durch verbesserte Rad- und Wanderwege. eine Streuobstwiese im Bereich Mardalwiese errichtet.

Unsere Schwerpunkte in der nächsten Wahlperiode in Stadtbezirksrat, Stadtrat und Region können Sie in den nachfolgenden Kapiteln nachlesen.

Schule im Wandel

Der Stadtbezirk Kirchrode-Bemerode-Wülferode beherbergt drei Grundschulen und ein Schulzentrum mit Orientierungsstufe, Haupt- und Realschule. Im neuen Stadtteil Kronsberg entsteht eine weiterführende Schule in Form einer Integrierten Gesamtschule (IGS), die im August 2001 zunächst in Mittelfeld ihren Betrieb aufnimmt.

Schwerpunkte unserer Arbeit sehen wir in ... der Sanierung des älteren Schulbestandes unter energetischen und pädagogischen Gesichtspunkten. Nicht nur in den baulichen Zustand (z.B. die Wiederherstellung der Laufbahn an der Wasserkampschule), sondern auch beim pädagogischen Bedarf muss investiert werden. Schulen müssen in die Lage versetzt werden, notwendige Reparaturen und/oder Ersatzbeschaffungen eigenverantwortlich in Auftrag geben zu können. Verwaltungsabläufe sollen vereinfacht werden, damit sich Lehrkräfte mehr ihrem Bildungsauftrag widmen können. der Außengestaltung der Schulen. Wir wollen den Friedrich-Wulfert-Platz am Schulzentrum Bemerode unter Beteiligung der Schulen attraktiv und funktional gestalten. der Umsetzung der Verlässlichen Grundschule. Sie bietet Vorteile für Alleinerziehende und junge Familien. Diese Chancen müssen genutzt werden. Dabei erkennen wir den zusätzlichen Bedarf an Personal und Raum an. Die Einführung der Verlässlichen Grundschule wird nicht überall aus Bordmitteln leistbar sein, weil beispielsweise Raumfragen geklärt werden müssen. Die Verwaltung der Stadt Hannover und die SPD-Ratsfraktion haben dazu ein umfassendes Konzept vorgelegt. Wir werden dabei die Ergebnisse der stufenweisen Einführung und der stadtweit aktiven Arbeitsgruppen beachten. Weiterhin werden wir den Dialog zwischen den Kindergärten, den Kindertagesstätten, den Horten und den Grundschulen begleiten, der eine Abstimmung und eine Flexibilisierung der Angebote zum Ziel hat, beispielsweise die Verlängerung der Betreuungszeiten.

Wir machen uns deshalb stark für ... die Beteiligung von Anwohnern, Kindern und Jugendlichen sowie den Lehrkräften an der Planung von neuen Schulen am Beispiel der IGS Kronsberg. Es führt zu einer hohen Identifikation aller, wenn die beteiligten Gruppen zusammen mit den Kommunalpolitikern des Stadtbezirksrates an der Planung mitwirken können und verhindert darüber hinaus teure Nachbesserungen oder Fehlinvestitionen. mehr Angebote von Ganztagsschulen. Wir unterstützen daher ausdrücklich das Engagement der Landesregierung nach einer Ausweitung des Angebots in Niedersachsen. Bei der Konzeptarbeit müssen die freien Träger der Jugendhilfe einbezogen und auch die Betreuung in Ferienzeiten berücksichtigt werden. die Beteiligung von Eltern. Wir erkennen das ehrenamtliche Engagement von Eltern an, möchten ihre Wünsche, ihr Wissen und ihre Anforderungen noch mehr in die qualitative Weiterentwicklung von Schule einbinden.

Verkehr

Wir setzen uns für ein integriertes Entwicklungs- und Verkehrskonzept im Stadtbezirk ein, ein Konzept, das die Attraktivität der Stadtteilmittelpunkte erhöht und das den überörtlichen Verkehr aus dem Stadtbezirk weitgehend heraushält. Das Angebot und die Qualität des Öffentlichen Nahverkehrs sind auch in unserem Stadtbezirk vorbildlich. Dazu stehen wir in ständigem Dialog mit den Trägern des ÖPNV. Ein gutes Angebot an Öffentlichen Verkehrsmitteln erzeugt weniger Individualverkehr und führt damit zu einer geringeren Belastung der Wohngebiete in den Stadtteilen.

Wir setzen uns dafür ein, dass ... Veränderungen im Zentrum Kirchrodes unter Berücksichtigung der Stadtbahnumbauten, Verbesserungen in Bemerode (Rathausplatz, Anecampstrasse, Bemeroder Strasse), Verbesserungen am Kronsberg und die Verkehrsberuhigung in Wülferode umfassend und verkehrsgerecht durchgeführt werden. Zur Erarbeitung dieser Veränderungen sind die Anlieger und die verschiedenen Interessenvertreter einzubeziehen. Nur gemeinsam können die Interessen des Stadtbezirks wahrgenommen werden. die Landeshauptstadt Hannover die Straße von Wülferode zum Kronsberg in das Stadtgebiet integriert, die Verkehrssicherungspflicht übernimmt und innerstädtische Verkehrsregelungen dort einführt. überörtlicher Verkehr durch entsprechende Ausschilderungen früh auf die Schnellwege geleitet wird, möglichst lange dort bleibt und nicht in die Wohngebiete ausweicht. Dies führt zu einer Verringerung des Durchgangsverkehrs, z.B. durch Wülferode oder über Bemerode nach Kirchrode. der Erholungswert unseres Stadtbezirks erhöht wird. Dazu gehören durchgängige Fahrradrouten und Wanderwege, Ampeln und Fußgängerüberwege an den richtigen Stellen, aber auch ein Rückbau überdimensionierter Verkehrsregelungen. die Ampelschaltungen entlang der Bemeroder Strasse überprüft werden. endlich die seit langem geforderte Rad- und Fußwegverbindung vom Ortsausgang Wülferode zum Bockmerholz realisiert wird.

Gemeinsam Zukunft gestalten

Ältere Menschen, Behinderte, Migrantinnen und Migranten sind die Mitbürger, die häufig in unserer Gesellschaft bei der Planung und Gestaltung unseres Lebensraumes nicht hinreichend berücksichtigt werden. Hier muss angesetzt werden, um soziale Ausgrenzungen gar nicht erst entstehen zu lassen. In den Stadtteilen treffen verschiedene Kulturen und soziale Strukturen zusammen, die voneinander lernen und profitieren können. Eine hohe Lebensqualität wird erreicht, wenn der Zusammenhalt stimmt und die Einwohnerinnen und Einwohner sich mit ihrem Stadtteil identifizieren.

Folgende Punkte sind für die SPD daher besonders wichtig: Barrierefreies Bauen im privaten und öffentlichen Raum (Gehwege, öffentliche Gebäude, usw.) muss Vorrang haben. Es müssen mehr integrative Kindergartenplätze für behinderte Kinder entstehen. Dazu hat unser Ortsverein über die SPD-Fraktion im Stadtrat den Antrag zur Planung einer neuen Kindertagesstätte im Stadtteil Kronsberg eingebracht. Sprachbarrieren sind das Problem schlechthin für den Aufbau von persönlichen Kontakten. Wir werden uns deshalb dafür einsetzen, dass Sprachkurse bereits in Kindertagesstätten und Kindergärten eingeführt werden. Die vorhandenen Angebote in den Schulen müssen ausgebaut werden, um auch Erwachsenen die Möglichkeit zu geben, von entsprechenden Angeboten Gebrauch zu machen. Es gibt einerseits viele alleinerziehende berufstätige Elternteile, die Betreuungsangebote für ihre Kinder suchen. Andererseits gibt es ebenfalls viele ältere Menschen, die nach einer sinnvollen Aufgabe für die Gestaltung ihres Alltags suchen. Wir werden uns bemühen, den Aufbau einer Kontaktbörse zu unterstützen, um diese beiden Gruppen einander näher zu bringen und auf diese Art und Weise beide Interessen sinnvoll miteinander zu verknüpfen. Bei der Belegung öffentlich geförderten Wohnraumes, aber auch bei der Vermietungspraxis privater Investoren werden wir darauf dringen, dass die Verantwortlichen auf eine gute Zusammensetzung der Hausgemeinschaften achten. Das Wohnquartier HABITAT auf dem Kronsberg ist hierfür ein gutes Beispiel.

Familienfreundlicher Stadtbezirk

Der SPD im Stadtbezirk Kirchrode-Bemerode-Wülferode liegt die Lebenssituation von Familien besonders am Herzen. Gerade Familien mit Kindern sind in besonderem Maße von den in ihrem Wohnumfeld vorliegenden Rahmenbedingungen abhängig. Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten für Kinder, sowie finanzierbare Freizeitangebote machen die Lebensqualität für Familien aus.

Dafür setzen wir uns ein: Es ist eine Bestandsaufnahme und Überplanung der vorhandenen Spielplätze unter den Aspekten Kreativität, Naturerleben und zeitgemäße Anforderungen (z.B. Inliner-Bahn) notwendig. Die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen bei der Gestaltung ihrer Spiel- und Begegnungsstätten ist weiterzuführen. Daneben wollen wir prüfen, welche schon vorhandenen oder noch zu schaffenden verkehrsberuhigten Bereiche im Stadtbezirk für Spiel und Sport von Kindern genutzt werden können (zum Beispiel durch Spielstraßen). Den örtlichen Sportvereinen kommt eine besondere Bedeutung in der Kinder-, Jugend- und Familienarbeit zu. Der Bevölkerungszuwachs im Stadtbezirk wird auch an einem größeren Flächenbedarf und einer größeren Angebotsbreite der Sportvereine im Stadtbezirk deutlich. Wir unterstützen die Vereine daher in ihren Bemühungen um die Erweiterung ihrer Sportflächen. Eine weitere wichtige Funktion kommt dem Jugendzentrum Bemerode zu. Es ist ein gutes Beispiel für das Public-Private-Partnership-Programm des Handlungsprogramms zur Stadtentwicklung 2001 bis 2005, das von Oberbürgermeister Herbert Schmalstieg vorgelegt wurde. Unter Zusammenarbeit des Fördervereins und aller Fraktionen im Stadtbezirksrat konnte dieses ehrgeizige Projekt umgesetzt und realisiert werden. Hervorzuheben ist auch hier das hohe Engagement der Mitarbeiter und ehrenamtlichen Helfer. Nun ist weitere haupt- und ehrenamtliche personelle Unterstützung dringend erforderlich, denn die notwendige programmatische und altersdifferenzierte Arbeit kann nur mit mehr Personal geleistet werden. In unserem Forum Familienfreundlicher Stadtbezirk haben sich der TSV Kirchrode und das Jugendzentrum Bemerode für eine punktuelle Zusammenarbeit ausgesprochen. Wir werden in Zusammenarbeit mit ihnen an einer baldigen Umsetzung arbeiten. Eine Einbeziehung weiterer Sportvereine aus dem Stadtbezirk kann sich als wünschenswert herausstellen. Diesen Vorgang werden wir begleiten.

Eine dauerhafte Aufgabe der Kommunalpolitik ist für die SPD die Investition in Kinder und Jugendliche. Wir wissen: jede Mark, die hier investiert wird, zahlt sich später doppelt aus. Wir werden uns daher auch in Zukunft intensiv in die Jugendarbeit im Stadtbezirk einbringen.

Kronsberg

In Hannover entstand in den Jahren 1997 bis 1999 ein neues Wohngebiet, das in vieler Hinsicht einzigartig und sogar bundesweit richtungsweisend ist. Die Bewohnerinnen und Bewohner am Kronsberg sind größtenteils zufrieden mit ihrem Wohnumfeld, so eine Umfrage der kronsberg umwelt kommunkationsagentur (kuka). Die Kombination von Naturnähe, günstigen Mieten, sozialen Angeboten, umweltgerechten Standards und interessanter Architektur findet man kein zweites Mal in Hannover. Es gibt aber noch viel zu tun: Der Thie ist als Stadtteilplatz noch nicht angenommen worden, es fehlen Geschäfte, der lange Stadtbahntakt ist ein Ärgernis. Die Verbesserungen des Stadtbahntaktes vom Juni dieses Jahres können uns noch nicht zufriedenstellen.

Wir setzen uns dafür ein, dass ... die Attraktivität des Kronsberges auch im übrigen Stadtgebiet wahrgenommen wird. Wir erkennen an, was für die Bewohner schon gilt: Der Kronsberg ist faktisch ein eigenständiger Stadtteil. Die Ausweisung als Stadtteil im zukünftigen Stadtbezirk Kirchrode-Bemerode-Kronsberg-Wülferode unterstützen wir. bisherige Mieter trotz veränderten Wohnraumbedarfs weiterhin am Kronsberg wohnen bleiben können. Es kann nicht sein, dass Mieter, die innerhalb des Kronsbergs umziehen möchten (z.B. in eine größere Wohnung auf Grund der Geburt eines Kindes), dieses nicht können, weil bei der Zweitbelegung die normalen B-Schein-Grenzen gelten. Diese Regelung muss für die schon hier wohnenden Bürgerinnen und Bürger ausgesetzt werden. die Arbeit der ehrenamtlich Tätigen auf dem Kronsberg ist anzuerkennen und muß erhalten bleiben und die daraus entstandenen und entstehenden Angebote und Initiativen Unterstützung erhalten, sie benötigen professionelle Unterstützung.

Wir machen uns auch dafür stark, dass ... das Geschäftsleben auf dem Kronsberg gefördert wird. Die Entwicklung am Stadtteilplatz Thie und auch an den weiter entfernt liegenden Standorten muss gesichert werden. Für neue Investitionen müssen Anreize geschaffen werden. am Kronsberg eine Postfiliale eingerichtet wird. Investoren und Vermieter bei der Belegung ihrer Wohnungen berücksichtigen, dass tragfähige Hausgemeinschaften entstehen. Empfehlenswert sind dazu Auswahlkriterien und Regelungen, wie sie im Modellprojekt HABITAT zur Anwendung kamen und kommen. weitere Angebote für Kinder und Jugendliche geschaffen werden. Der Bau der vierten Kindertagesstätte am Kronsberg ist erforderlich.

Zum guten Schluss

Unser Stadtbezirk ist ausgezeichnet durch eine hohe Anzahl von Naherholungs- und Grünflächen hoher Qualität. Diese Freiflächen müssen unbedingt erhalten bleiben und dürfen nicht als Wohn- oder Bauflächen ausgewiesen werden. Ein großer Bedarf an Bauplätzen für weitere Wohnbebauung ist derzeit auch nicht absehbar und kann durch eine punktuelle Lückenbebauung von Einfamilienhäusern gedeckt werden.

Wir unterstützen die Unterbringung der Freiwilligen Feuerwehren von Kirchrode und Bemerode in einem neu zu errichtenden Gebäude an der Lange-Hop-Straße. Allen Freiwilligen Feuerwehren im Stadtbezirk sprechen wir unseren Dank für die geleistete Arbeit aus.

Wir zollen zugleich allen ehrenamtlich tätigen Einwohnerrinnen und Einwohner einen hohen Respekt, werden den intensiven Dialog mit ihnen weiterführen und sie dort unterstützen, wo Unterstützung gebraucht wird.