Datum und Uhrzeit

11. Mai 2006, 19:00

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Die Integration von Behinderten ist ein zentrales Thema bei der Gestaltung Hannovers als einer lebenswerten Stadt. Darüber diskutiert mit Ihnen Stephan Weil, unser Oberbürgermeister-Kandidat.

Welchen Stellenwert Stephan Weil der Integration von Behinderten zumisst, hat er bereits in verschiedenen Statements erkennen lassen. So erklärte im Rahmen eines Stadtteilrundganges durch Kleefeld im September letzten Jahres, dass Hannover unter deutschen Städten relativ gute Kapazitäten für den Umgang mit gesundheitlich beeinträchtigten Menschen vorzuweisen habe. Diese "gute Tradition" der Landeshauptstadt gelte es fortzusetzen, zumal der Bevölkerungsanteil von Menschen mit erheblichen gesundheitlichen Beeinträchtigungen steige. Zur Diskussion um ein Antidiskriminierungsgesetz erklärte Weil bei derselben Gelegenheit: "Ich fürchte, es ist nötig, um zu vermeiden, dass die Schwächeren der Gesellschaft die wirtschaftlichen Flauten auszubaden haben." Diese Maßgabe gelte für die städtische Finanzpolitik ebenso wie für die Ausgabenpolitik des Landes Niedersachsen, die der Stadtkämmerer scharf kritisierte. Hier werde "eine Grenze überschritten", indem das Land "einseitig Menschen belastet, die es ohnehin doppelt schwer haben." Die Integration von Behinderten ein Thema, das gerade für Kleefeld wie auch für den Nachbarstadtteil Kirchrode aufgrund der Vielzahl integrativer Einrichtungen von besonderem Interesse ist - greift Stephan Weil in einer Podiumsdiskussion im Rahmen der "Zukunftsschmiede Hannover" auf. Eine Veranstaltung der Ortsvereine Kleefeld und Kirchrode-Bemerode-Wülferode.