Am ersten Februar sind die Mitglieder des SPD Ortsvereins Kirchrode-Bemerode-Wülferode nicht für eine „normale“ Mitgliederversammlung eingeladen.
Es stehen sogar drei große Highlights an. Wichtige Entscheidungen von der Ortsvereins- bis hin zur Landesebene.

Wie bereits im Dezember bekannt gegeben, hat unser langjähriger Vorsitzender, Bernd Rödel, sein Amt niedergelegt um nicht in Konflikt mit seiner neuen Position als Bezirksbürgermeister des Stadtbezirks zu gelangen.
Am 1.2. wird er nun von Vorstand und Mitgliedern gebührend von diesem Amt verabschiedet werden.

Dann wird es darum gehen, wer den Platz des Vorsitzenden zukünftig ausfüllen wird. Michael Klie, der zurzeit kommissarisch die Geschäfte leitet, wird sich zur Wahl stellen und hofft auf ein zustimmendes Votum der Mitgliedschaft.
Neben dem, im Ortsverein geschätzten, Ratsherrn stehen bislang keine Kandidaturen zum Ortsvereinsvorsitzenden fest.

Und so wichtig und spannend solch eine „Staffelübergabe“ an der Ortsvereinsspitze auch ist, gibt es doch einen Tagesordnungspunkt, der noch mehr Interesse auf sich ziehen vermag.
Wer soll im Januar 2013 im Landtagswahlkreis 24 „Hannover-Döhren“, dem der Ortsverein KiBeWü angehört, für die SPD als Direktkandidat an den Start gehen?
Dies wird die Frage des Abends werden und sicher ist nur, dass der Kandidat wohl eine Kandidatin sein wird.

Die amtierende Mandatsträgerin Sigrid Leuschner hat nach 18 Jahren Landtagszugehörigkeit widererwartend doch nochmal ihren Willen für eine erneute Legislaturperiode geäußert.
Daneben erklärte sich die, ebenfalls in Döhren ansässige, Doris Schröder-Köpf bereit, all ihre Kraft für den Wahlkreis 24 einzusetzen und ihr Engagement in der politischen Arbeit unter Beweis zu stellen.

Es gilt nun für die Mitglieder zu beraten, wer die besten Chancen hat, den Wahlkreis seit langem wieder direkt zu gewinnen. Die letzten Male ging dieser stets an die CDU, die erneut mit Dirk Toepffer antreten wird.
Die SPD KiBeWü wird an diesem Abend eine Favoritin für die entscheidende Delegiertenkonferenz im März nominieren und auch Delegierte für die folgenden Konferenzen wählen.

Weil es sich um eine innerparteiliche Endscheidung handelt, wurde von den Anwärterinnen vereinbart, die Presse nicht zu involvieren. Die Mitglieder werden nun auf der Versammlung exklusiv die Möglichkeit haben, den beiden Kandidatinnen Fragen zu stellen und so mehr Informationen zur Situation zu erfahren.

Es wird also ein mehr als interessanter Abend werden, von dem der Ortsverein natürlich dann hier auch für alle Nicht-Mitglieder schnellstens berichten wird.