Auf Grund der notwendigen Einhaltung der Infektionsschutz-Regeln fand die Februar Bezirksratssitzung weder in der bekannten Form, noch im Stadtbezirk statt. Diese Sitzung wurde in hybrider Form von Bezirksbürgermeister Bernd Rödel (SPD) aus dem Ratssaal im Neuen Rathaus geleitet. Die Bezirksratsmitglieder konnten ebenfalls vor Ort sein oder sich per Zoomkonferenz zuschalten. Eine Möglichkeit zur digitalen Teilnahme von Bürgerinnen und Bürgern ist leider bisher aus technischen und rechtlichen Gründen noch nicht möglich, so dass für die Wahrnehmung der Bürger*Innenfragestunde der Weg ins Neue Rathaus notwendig war.

Im Zuge der Beantwortung der Anfragen durch die zuständigen Stellen der Verwaltung erfuhren die Bezirksratsmitglieder auf Grund einer SPD-Anfrage unter anderem, dass die seit langem erwartete Aufstellung der Skulptur „Stahl 68“ jetzt endlich in diesem Jahr erfolgen soll. Obwohl der dafür notwendige Bauantrag bereits im letzten Jahr angekündigt war, soll dieser jetzt erst eingereicht werden.

Ebenso erstaunt war die SPD-Fraktion über die Antwort der Verwaltung zur Markierung der Veloroute 6, nachdem es im Dezember noch so schien als ob diese Route allein durch das Zutun und Gespräche der Grünen-Bezirksratsfraktion markiert wurde, wollte der zuständige Fachbereich von Anfang an die Veloroute 6 mit entsprechenden Fahnen, Aufklebern und Markierungen auf der Straße im Stadtbezirk sichtbar machen. „Anscheinend sind manchmal gar keine inoffiziellen Gespräche zwischen Politik und den zuständigen Stellen notwendig. Manchmal muss man die Verwaltung einfach machen lassen!“ so Michael Quast der Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion im Bezirksrat Kirchrode-Bemerode-Wülferode.

Neben der Veloroute 6 war als weitere Maßnahme zur Verbesserung des Radverkehres im Stadtbezirk die Umgestaltung der Laatzener Straße durch einen SPD-Antrag ein Punkt in der Sitzung. Die SPD forderte im einstimmig beschlossenen Antrag eine qualitative Gestaltung der Straße inklusive der Errichtung von durchgehenden Fuß- und Radwegen auf beiden Straßenseiten sowie eine Öffnung des Erdwalles zur Wohnbebauung hin und einer passenden Zufahrt zur neuen Wohnanlage „Rosenhof“.