Im Zusammenhang mit der Fertigstellung der Schullernhäuser der IGS Kronsberg für die Klassen 5 bis 10 sind jetzt auch Maßnahmen zur Erhöhung der Schulwegsicherheit zwischen dem Schulgelände und der Haltestelle Krügerskamp geplant, wie die Stadtverwaltung im Rahmen einer Informationsdrucksache mittelte.

Vorgesehen sind Aufpflasterungen für die Einmündungen in den Ortskamp sowie in die Weinkampswende Außerdem soll der Zugangsbereich zum Hochbahnsteig vergrößert werden und mit entsprechenden Drängelgittern gesichert werden. Die geplante Ergänzung von 29 Fahrradbügeln um weitere 15 konnte durch eine SPD-Anfrage in der letzten Bezirksratssitzung auf noch 8 neue reduziert werden. Da die vorhandenen Bügel bisher vollkommend ausreichend sind und durch die geänderten Pläne Platz und Geld gespart werden kann.

Eine weitere, wenn auch eher indirekte Verbesserung der Schulwegsicherheit, stellt die lange geforderte Herstellung eines Weges zwischen der Bemeroder Straße entlang der Güterumgehungsbahn bis zur Lange-Feld-Straße dar. Bereits während der schon lange zurückliegenden Bauphase für die Häuser im Büntekamp, wurde der Ausbau des bisher als Trampelpfad vorzufindenden Weges geplant und gefordert. Gerade die damalige SPD-Fraktion hatte immer wieder Versuche unternommen, um den Ausbau voranzubringen. Leider waren die Versuche bisher erfolglos und erst jetzt wird diese im Zuge des Maßnahmenkonzeptes zur Ertüchtigung des Radwegenetzes als kombinierter Fuß- und Radweg erstellt.

„Wir sind froh, dass jetzt endlich mit dem lange geforderten Weg entlang der Bahnstrecke zwischen der Haltestelle Zuschlagstraße und dem Büntekamp eine sichere und schnelle Verbindung entsteht.“, so Michael Quast der Fraktionsvorsitzender der SPD-Bezirksratsfraktion.

Außerdem wurde die Stadtverwaltung durch einen SPD-Antrag aufgefordert mit den zuständigen Landesstellen in Verhandlungen zu treten, um auf der Landesstraße von und nach Wülferode durchgehend Tempo 50 anzuordnen. Bisher ist dies nur eine temporäre Maßnahme, da der gemeinsame Fuß- und Radweg in der Vergangenheit in einem zu schlechten Zustand war. Nach den erfolgten Sanierungsarbeiten müsste allerdings wieder die alte Ausschilderung aufgestellt werden und damit würde auch die notwendige Beleuchtung des Fuß- und Radweges entfallen, da dafür laut technischem Regelwerk bei Tempo 70 Leitplanken errichtet werden müssten. Damit bleibt die Hoffnung auf erfolgreiche Gespräche zwischen der Stadt und dem Land, damit es bei der aktuellen Ausschilderung bleibt und damit auch endlich die Beleuchtung errichtet werden kann.