Schulprojekte, Kronsberger Höfe und Bezirkssportanlage Bemerode im Bebauungsplanverfahren

Nachdem es über ein Jahr lang keine wirklichen Fortschritte bei den geplanten öffentlichen Bauprojekten für den Stadtbezirk Kirchrode-Bemerode-Wülferode gab, sollen jetzt fast alle geplanten Vorhaben den nächsten Entwicklungsschritt in den jeweiligen Genehmigungsverfahren nehmen.

So ist vorgesehen das geplante Gymnasium am Standort Sandberge bei nachgewiesener Wirtschaftlichkeit als ÖPP-Modell zu errichten, inklusive einer Dreifeldsporthall und entsprechende finanzielle Mittel bereitzustellen, um zum einen die Verlegung der Druckerhöhungsanlage von Enercity zu ermöglichen und zum anderen das vorgesehene gemeinsame Vereinsheim für den TSV Bemerode und die Schützengesellschaft Bemerode, sowie ein Naturrasenspielfeld nach Abriss des Schulzentrums Bemerode fertigzustellen.
Außerdem wurde der Bebauungsplan für die geplante Grundschule an der Wilhelm-Göhrs-Straße und der Ausbau der Bezirkssportanlage Bemerode durch den Bauausschuss des Rates im beschleunigten Verfahren weitergeführt.
Das Bauprojekt „Kronsberger-Höfe“ soll auf dem Gelände es ehemaligen Hotels Kronsberg durch den Aufstellungs- und Auslegungsbeschluss die nächste Hürde hin zur Realisierung nehmen. Nach der Auslegung erfolgt dann wahrscheinlich noch im Laufe des Jahres der notwendige Satzungsbeschluss durch den Rat der Landeshauptstadt, damit dann der Baubeginn für 55 Wohnungen, einer Kindertagesbetreuung, Bistro und Gemeinschaftsräumen beginnen kann.
Neben den baurechtlichen Schritten, soll es auf der nächsten Bezirksratssitzung auch einen Sachstandsbericht zur Errichtung der Grundschule im Baugebiet Kronsberg-Süd mit einer Dependance des Stadtteilzentrums KroKuS geben.
All diese Projekte und Vorhaben finden die Zustimmung der SPD-Fraktion im Bezirksrat Kirchrode-Bemerode-Wülferode. „Wir begrüßen die jetzt erfolgten nächsten Verfahrensschritte und wünschen uns einen schnellstmöglichen fristgerechten Bauabschluss, damit die Gebäude dann ihrer geplanten Bestimmung übergeben werden können und zur Verbesserung und Entspannung gerade bei der Schulinfrastruktur im Stadtbezirk sorgen.“, so Michael Quast Fraktionsvorsitzender der SPD-Bezirksratsfraktion.

Neben der Zustimmung zu Beschlussvorlagen der Stadtverwaltung ist die SPD auch selbst aktiv geworden. Sie fordert zum einen eine bessere Sichtbarkeit des Verlaufes des Radverkehres vor der TiHo im Bünteweg und regt an dieser Stelle, wenn möglich, den Fußweg auch für den Radverkehr freizugeben und deutlichere Markierungen auf der Straße, um für mehr Aufmerksamkeit an dieser Stelle zu sorgen.
Ebenso stellt die SPD einen Antrag zum Ausbau der Fahrradbügel in unmittelbarere Nähe des Hochbahnsteiges Bleekstraße. Dort befinden sich zwar schon einige Fahrradbügel. Diese sind aber immer belegt. Da es allerdings daneben genügend Platz gibt, erscheint der SPD eine Erhöhung der Bügel angemessen.

Zusätzlich wünscht sie sich Antworten der Verwaltung zur Zukunft des Fahrradstraßenverbundes am Kronsberg in Zusammenhang mit dem ergangenen Urteil zur Fahrradstraße „Kleefelder Straße“. Sowie über den Zeitpunkt der Aufstellung der beschlossenen Fahrradbügel an der Raupertstraße. Weitere Anfragen befassen sich mit den Radwegen, welche in diesem Jahr rot markiert werden sollen und wann endlich mit Entscheidungen der Verwaltung zu schon lange beschlossenen Bezirksratsanträgen gerechnet werden kann. Schließlich befinden sind noch zahlreiche Anträge, teilweise aus 2017, im Abstimmungsprozess in den Fachbereichen.