... und das Machbare geht doch - ein Übergang für die Schulkinder aus dem Rohfeld, aus dem südlichen Ostfeld und dem nördlichen Neu-Bemerode in der Ostfeldstraße, wenn sie zu Fuß auf dem Weg zur Grundschule Wasserkampstraße sind. Aber lesen Sie selbst etwas über die politischen Wirren von ehedem und den Blick nach vorn.

Der Umbaubereich der Ostfeldstraße zwischen Poelzigweg und Brabeckstraße (im Hintergrund)

Ostfeldstraße: Schulkinder erhalten einen Übergang

Immer noch kann man beobachten, dass die Ostfeldstraße als Abkürzung zwischen dem Südschnellweg und Anderten benutzt und sie auch zumeist mit mehr als 30 km/h befahren wird. Nun ist Abhilfe in Sicht. Wie die Stadtverwaltung mitteilte, plant sie jetzt eine Aufpflasterung in der Einmündung zur Brabeckstraße und den Bau einer Einengung auf der Höhe des Poelzigweges. Damit wird nicht nur die Tempo-30-Zone baulich sichtbarer gestaltet, sondern auch eine gefahrloser zu überquerende Stelle für die Schulkinder geschaffen.

„Diese Lösung geht auf einen Vorschlag der SPD vom Juni letzten Jahres im Stadtbezirksrat Kirchrode-Bemerode-Wülferode zurück, gegen die sich die FDP und damals zwangsläufig als Koalitionspartner die CDU gewendet hatten“, so SPD-Fraktionschef Knut Böhme im Rückblick. Jetzt nimmt die Verwaltung nach einem gemeinsamen Antrag von CDU und SPD im November dieses Anliegen auf. „Wenn bundesgesetzliche Regelungen einem von den Eltern gewünschten Zebrastreifen entgegenstehen, muss man nach Alternativen suchen“, erklärte Böhme sein politisches Verständnis für das Machbare. „Eine Behinderung und damit Reduzierung des Durchgangsverkehrs ist die eine Seite unserer Sicherheitsphilosophie, die andere eine sichtbare und übersichtliche Querungsmöglichkeit der Fahrbahn für die Schulkinder.“ (fjk)