auf die Mitte Bemerodes, wie es der Haltestellenbezeichnung zu entnehmen ist.

Acht Jahre werden im November vergangen sein, nachdem die Stadtbahnstation Bemerode/Mitte eröffnet wurde. Lange hat es gedauert, bis auf der südlich anliegenden Brachfläche zur Straße "Am Gutspark" hin gebaut wurde. Nun steht im Oktober die Einweihung und Eröffnung des neuen Senioren- und Pflegeheims an. Und der Stadtraum bekommt an dieser Stelle ein ansehnliches Gesicht. Da macht es sich nicht nur gut, wenn auch die Bushaltestelle vor dem Gebäude ihre notwendige Ausgestaltung erhält und die Bus-Fahrgäste bei Wind und Wetter nicht mehr im Regen stehen müssen, es ist auch vernünftig bei dieser Umsteigestelle in diesem dann neuen Umfeld. Die üstra und die Stadt oder auch das "Haltestellen-Häuschen-Aufstell- und Wartungsunternehmen"* haben diesen Gedanken sicherlich schon gefasst, zur Wahrnehmung in der Öffentlichkeit wird er im Stadtbezirksrat am 13. Juni zum Thema gemacht.

Zur nächsten Sitzung des Stadtbezirksrates Kirchrode-Bemerode-Wülferode wird die SPD-Fraktion daran erinnern, dass das Seniorenwohn- und Pflegeheim am Gutspark im November seine Pforten öffnen will. Und dabei bietet sich hier dann an, so der Gedanke, die noch unvollständige, vor dem Haus in der Brabeckstraße liegende Bushaltestelle Bemerode/Mitte nun doch mit einem Wartehäuschen auszustatten.

Mit den obligatorischen Einrichtungen wie Fahrplan, Umgebungsplan und Sitzgelegenheit wäre sie damit dann endgültig fertig gestellt. Die Busbucht ist schon mit 16 cm hohen Borden barrierefrei gebaut. Nur der Fahrgastunterstand fehlt noch und musste wohl warten, weil die angrenzende, jahrelang brach liegende Fläche erst jetzt bebaut wird. Eine wichtige, tangentiale Haupt-Busroute in der Relation Döhren/Wülfel Mittelfeld Kleefeld Buchholz/Misburg mit den Linien 123 und 124 berührt den Punkt täglich und bietet Umsteigern Gelegenheit, die Stadtbahnlinie 6 zu erreichen.

Die Zahl der Fahrgäste erfordert ein solches Häuschen, ist sich der SPD-Fraktionsvorsitzende Knut Böhme ganz sicher. Wenn die Gebäudearbeiten an der Senioreneinrichtung abgeschlossen sind und die Gartenarbeiten anstehen, dann sollte das Wartehäuschen aufgestellt sein, und gibt damit die Anregung, die örtliche Visitenkarte des Unternehmens üstra, die Gestaltung der Haltestelle und ihres Umfeldes, nach acht Jahren Wartezeit nun beispielhaft umzusetzen und abzuschließen. Wir werden das auf der Sitzung am 13. Juni im Bemeroder Ratssaal zum Thema machen, so Böhme.