Der Hauptalarmweg Lange-Hop-Straße wird für Einsatzfahrzeuge der Ortsfeuerwehr Kirchrode häufiger zum Nadelöhr.


Zum Einsatzgebiet der Ortsfeuerwehr Kirchrode gehören neben den Stadtteilen Kirchrode, Bult, Oststadt und Zoo auch die Stadtteile Kleefeld und Heideviertel. Um diese schnellstmöglich zu erreichen, dient die Lange-Hop-Straße als kürzeste, aber nicht immer schnellste Wegverbindung.

Auf Grund des beengten Straßenquerschnitts im Norden und der dort vorhanden Parkmarkierungen, konnte in der Vergangenheit eine Durchfahrt mit großen Einsatzfahrzeugen mehrfach nur mit der Hilfe von Einweisern von statten gehen. Wertvolle Zeit ging dann jedes Mal verloren.

Straßenenge 520
Der SUV (vorletztes Fahrzeug auf der linken Seite) steht mit einem Rad außerhalb der Parkmarkierung. Wenn das auf beiden Seiten passiert, reicht der verbleidende Straßenquerschnitt nicht füreine zügige Passage der Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr. Probleme entstehen auch durch Seitenspiegel und Kleintransporter.
Knut Böhme
Als Mitglied der FF weiß Knut Böhme wie wichtig der Zeitfaktor im Einsatz ist.

Die von der Feuerwehr geschilderte Problematik wurde bereits im Dezember 2014 durch eine Anfrage der SPD KiBeWü an die Stadtverwaltung herangetragen.
Ziel ist gewesen eine Möglichkeit zu finden um hier eine der Sache dienliche, aber trotzdem anwohnerverträgliche, Abhilfe zu schaffen. Wie etwa durch das teilweise Parken auf dem Gehweg auf einer der beiden Straßenseiten.

„So könnte mehr Platz für Einsatzfahrzeuge, aber auch eine höhere Sicherheit für parkende Fahrzeuge vor Beschädigungen geschaffen werden“ erklärt SPD Fraktionsmitglied Knut Böhme.

Trotz eines inzwischen erfolgten Vororttermins mit Vertretern des Bezirksrats und der Ortsfeuerwehr, bei dem der Verwaltung (Straßenverkehrsbehörde, Fachbereich Feuerwehr und Bezirksplanung) die enge Straßensituation vorgeführt wurde, kam es bislang zu keiner förderlichen Reaktion auf das Anliegen.

Deswegen wurde nun ein interfraktioneller Dringlichkeitsantrag im Bezirksrat auf den Weg gebracht, dem einstimmig gefolgt wurde.

Der Hauptalarmweg ist antragsgemäß nun so herzurichten, dass ein Passieren der Straße im Einsatz zügig und ohne Unterbrechungen von statten gehen kann. Eine Ausweisung der Straße als Hauptverkehrsstraße ist dabei jedoch auszuschließen, damit u.a. die Tempo-30-Zone erhalten bleibt.