Die SPD bestritt vom 13. - 15. November in Dresden ihren Bundesparteitag, auf welchem Sie sich sowohl personell neu aufstellte, als auch inhaltlich neu positionierte.
Neben den offiziellen Delegierten aus dem Unterbezirk und Bezirk Hannover wohnten auch unser Ortsvereinsvorsitzende Bernd Rödel und andere Interessierte Parteimitglieder aus KiBeWü der vielleicht historischen Veranstaltung bei.

Die SPD hat die Weichen für eine grundlegende Erneuerung gestellt - die Voraussetzungen für eine neue Stärke der Sozialdemokratischen Partei.

Nach einer umfangreichen Aussprache, in der mögliche Fehler der Vergangenheit diskutiert wurden, überzeugte der neue Parteivorsitzende Sigmar Gabriel mit einer eindrucksvollen Rede, gefüllt mit Selbstkritik, Analyse- und Lösungsansätzen.
Die SPD habe in ihrer Geschichte schlimmere Krisen durchlebt als jetzt. Aber sie habe durch ihre Mitglieder und Anhänger auch immer wieder die Kraft für einen neuen Aufbruch, einen neuen Anfang gehabt. Es sei jedes Mal zu einer starken und selbstbewussten und auch erfolgreichen Partei gekommen.
Die Sozialdemokratische Idee sei fest in der Mitte Deutschlands verankert. Man müsse sie nur wieder wachrufen. Dazu brauche es eine geschlossene Partei, die mutig und konfliktbereit sowie klar im Denken und entschlossen im Handeln ist. Dafür wolle die neue Führung, losgelöst von innerparteilichen Zugehörigkeiten, arbeiten. Das Erreichen der Ziele sei jedoch nur mit Hilfe der Basis, welche sich zuletzt oft übergangen fühlte, möglich.

Klargestellt wurde jedoch auch, dass der Schrei nach mehr Basisdemokratie auch mehr Arbeit für den Einzelnen vor Ort bedeute.
Gemeinsame Themen sollen gesetzt werden, die in jedem Ortsverein, in jedem Unterbezirk und in jeder Arbeitsgemeinschaft der SPD in einem bestimmten Zeitraum behandelt werden, und die dabei entstehende Meinungsbildung in der Partei zusammenfassen.
Meinungsbildung von unten nach oben, unter Beteiligung der Ortsvereine, der Unterbezirke, der Bundestagsfraktion, der Landes- und Bezirksverbände, aber auch unter Beteiligung derjenigen, die dazu guten Rat geben können, und zwar der Gewerkschaften, der Sozialverbände und vieler anderer in Deutschland.
Eine innere Öffnung der Partei durch z.B. öffentliche Mitgliederversammlungen müsse vollzogen werden.
Durch eine ständige Konferenz der Kommunalpolitiker beim Parteivorstand soll eine Aufwertung der Kommunalpolitik in der SPD erzielt werden.
Jährliche Arbeitsparteitage runden das Paket ab.

Die Chance für KiBeWü
Somit hat auch unser Ortsverein die Möglichkeit, sich nicht nur bei den Bestrebungen zu beteiligen, sondern auch auf offeneres Interesse der Parteiführung zu stoßen.
Wir werden uns hier vor Ort dieser Verantwortung nicht verwehren und hoffen auf eine breite Unterstützung der ansässigen SPD-Mitglieder.
Darum kommt zu den Vorstandssitzungen des OVs, erscheint zu den Mitgliederversammlungen und macht mit bei den Freizeitveranstaltungen. Möglichkeiten gibt es genug!

Weitere Informationen zum Bundesparteitag 2009

Zu den Reden auf dem Bundesparteitag
Zu den Wahlergebnissen auf dem Bundesparteitag
Zu den Anträgen / Beschlüssen auf dem Bundesparteitag

Weitere Impressionen

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